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Der weiße Schweizer Schäferhund
 
Der weiße Schäferhund ist ein sehr anhänglicher Familienhund. Er wird auch gern als der Schatten seines Menschen bezeichnet,weil er seinem Menschen überall hin folgt. Man sollte einen weißen Schäferhund niemals im Zwinger halten,da würde er verkümmern,er braucht sein Rudel und den direkten Familienanschluß wie die Luft zum Atmen. Er ist ein sehr temperamentvoller Hund, der viel körperliche Auslastung braucht. Er ist sehr intelligent und lernbegierig, so daß er recht einfach erziehbar ist. Er sollte körperlich wie geistig ausgelastet werden.Der weiße Schäferhund ist vielseitig einsetzbar. Er ist ein hervorragender Familienhund mit großer Kinderliebe. Er wird als Rettungshund,Behindertenbegleithund, im Schutzdienst, bei Dogdancing,Agility und vieles mehr eingesetzt. Fast jeder (unsere leider  nicht )Weiße Schäferhund ist eine wahre Wasserratte, es scheint fast,als sei im die Liebe zum Wasser angeboren.  Wer einmal einen Weißen Schäferhund sein Eigen nennen durfte, wird niemals mehr von der Rasse loskommen.,


 

Die Geschichte des Weissen Schäferhundes : Rittmeister Max von Stephanitz beobachtete während eines Manövers einen hütenden
Schäfer mit seinem Hund. Er erkannte, dass der Schäfer einen zuverlässigen, witterungsbeständigen und belastbaren Hund benötigt. Abgesehen davon, dass weiße beziehungsweise helle Hunde bevorzugt wurden, weil sie in der Dämmerung besser von angreifenden Wölfen zu unterscheiden waren, war die Leistungsbereitschaft des Hundes das Hauptkriterium für den Schäfer.Anlässlich einer Hundeausstellung wurden 1899 in Karlsruhe auch verschiedene Hirtenhunde ausgestellt. Einer der ausgestellten Hunde hieß Hektor von Linksrhein. Von Stephanitz war von diesem Hund so angetan, dass er ihn auf der Stelle kaufte.Er nannte seinen Hund aber ab sofort Horand von Grafrath. Der Großvater von Horand war der Rüde Greif (geboren 1879) und dieser Hund war - WEISS!Um seine Vorstellungen von Aussehen und Wesen des Deutschen Schäferhundes zu verwirklichen, gründete von Stephanitz den "Verein für Deutsche Schäferhunde - SV". Horand von Grafrath führte später als Stammvater das Zuchtbuch dieses Vereines mit der Zuchtbuchnummer SZ1 an. Damit war der Grundstein für das Erscheinungsbild des heutigen Deutschen Schäferhundes gelegt.Horand hinterließ zahlreiche Nachkommen, von denen viele seine weißen Gene bis in die heutige Zeit vererbt haben. Auch sein berühmter Sohn Champion Hektor von Schwabenkam aus einer beinahe gänzlich weißen Linie. 1913 wurde Beno von der Seewiese geboren, der als erster weißer Deutscher Schäferhund in das Zuchtbuch des SV eingetragen wurde.Die ersten Jahre der Reinzucht des Deutschen Schäferhundes wurden, laut führenden Kynologen durch etwas 30 Hunde entscheidend beeinflusst, wovon 18 regelmäßig für weiße Nachkommen sorgten. Daher ist auch unbestritten, dass die Farbe weiß zu Beginn immer wieder auftrat. In den alten Büchern findet man vielfach Abbildungen von "Weißen Deutschen Schäferhunden".1933 wurde nicht nur politisch, sondern auch für die Weissen ein Schicksalsjahr. Bis heute ist nicht restlos geklärt, was Rittmeister von Stephanitz dazu bewog, zuzustimmen, die Farbe weiß aus dem Standard zu streichen und fortan nicht mehr zur Zucht zuzulassen. Zwar hat von Stephanitz nie einen Hehl daraus gemacht, dass er an einer einheitlichen Farbe, sei es schwarz oder weiß, keinen Gefallen finde. Doch seine züchterischen Leitmotive waren stets:Kein guter Hund kann eine schlechte Farbe haben.Die Farbe hat keinen Einfluss auf die Gebrauchstüchtigkeit des Hundes.Gebrauchstüchtigkeit ist das einzige Kriterium für Schönheit.Trotzdem wurden die weißen Hunde 1933 endgültig von der Zucht ausgeschlossen.Zum Glück ließen sich Züchter in Amerika und Kanada von diesem Verbot nicht beeindrucken und bewahrten diese wundervollen Hunde vor dem Aussterben. mehr noch: Besonders durch die Rin-Tin-Tin-Filme wuchs die Popularität dieser edlen Hunde und schließlich wurden Meinungen laut, dass es sich hierbei um eine eigenständige Rasse handelt. Doch in den Vorständen der etablierten Vereine vertat man die Auffassung, dass es sich hierbei um Deutsche Schäferhunde handelt. Lediglich mit weißer Farbe.Erst nach fast vierzig Jahren kamen die Weissen Schäferhunde auf den europäischen Kontinent zurück. Im Jahr 1972 begann man in der Schweiz mit der Reinzucht von Weissen Schäferhunden. In seine ursprüngliche Heimat Deutschland kam der Weisse gar erst 1982.Mit dem Zuchtpaar Champion von Kron und Krons Rani von Finn wurde dort die die organisierte Reinzucht begonnen. In Österreich werden Weisse Schäferhunde seit 1989 gezüchtet.
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